Heizung
Schluss mit Geld und Umwelt verheizen
Die Energiestrategie des Bundes fordert neue, nachhaltige Technologien, die erneuerbare Energien nutzen.
Fürer implementiert heute Heizungssysteme, die lediglich eine Vorlauftemperatur von 26°C benötigen. Auch die Entkopplung von Wärme zum Heizung und Brauchwarmwasser-Erwärmung führt zu minimalstem Energieaufwand. Mit dem Resultat, dass ein wohlig warmes Raumklima entsteht, das weder Umwelt noch Geldbeutel unnötig belastet.
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle, um ein Gebäude mit Wärme zu versorgen. Im Betrieb saugt ein eingebauter Ventilator die Luft aktiv an und leitet sie an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. Dieses System eignet sich zum Heizen und Kühlen (active cooling). Fürer erstellt hierzu die Unterlagen für die Baubewilligungsbehörden. Da gehört in der Regel auch eine Schall-Deklaration dazu. Diese bestätigt den geräuscharmen Betrieb.
Eisspeicher mit Wärmepumpe
Ein Eisspeicher nutzt die Kristallisationsenergie im Wasser. Im Erdreich befindet sich ein Speicher. Im Inneren befinden sich zwei grosse Spiralen, in denen eine frostsichere Flüssigkeit zirkuliert. Während des Betriebs entzieht der erste Wärmetauscher dem flüssigen Wasser die Energie und leitet sie weiter an die Wärmepumpe. Dort findet der Verdichtungsprozess statt, bei dem ein Kältemittel zunächst verdampft und anschließend komprimiert wird. Die dabei entstehende Wärme lässt sich zum Heizen nutzen. Mit dem zweiten Spiral wird der Eisspeicher regeneriert, zum Beispiel mit Kälteenergie.
See- / Flusswasser
Das Seewasser wird in der Tiefe am Seegrund über eine mehrere hundert Meter lange Leitung über einen Ansaugkorb in die Energiezentrale transportiert. Dort entzieht eine Wärmepumpe dem Wasser Wärme und gibt sie mithilfe eines Energiehubs als Heizenergie ab. Dieses Sytem eignet sich hervorragend zum Heizen und Kühlen (free cooling oder natural cooling). Das Prinzip selbst ist allerdings nicht Neues: Bereits seit 1937 wird das Zürcher Rathaus mittels einer Wärmepumpe betrieben, welche die Wärmeenergie der Limmat entzieht. Fürer hat für für die Wagenkontrollhalle der SBB in Rorschach eine Seewaaser-Wärmepumpenanlage gebaut.
Grundwasser
Ein Förderbrunnen wird in den Grundwasserleiter gebohrt. Aus diesem Förderbrunnen wird das Grundwasser nach oben gepumpt und durch ein Rohr-System der Wärmepumpe zugeführt. Dort entzieht eine Wärmepumpe dem Wasser Wärme und gibt sie mithilfe eines Energiehubs als Heizenergie ab. Dieses Sytem (Wasser/Wasser-Wärmepumpe) eignet sich hervorragend zum Heizen und Kühlen(free cooling oder natural cooling).
Hackschnitzel-Anlagen
Das im Wald geschlagene Energieholz wird direkt vor Ort zu Holzschnitzeln verarbeitet und anschliessend, unter Umständen nach einer Zwischenlagerung, zum Verbraucher transportiert. Der Heizkessel wird von Hand beschickt. Da die Leistung nicht fein reguliert werden kann, ist ein thermischer Speicher nötig. Fürer hat für das Exerzizienhaus und Kurhaus Marienburg in St. Pelagiberg eine Schnitzelheizung projektiert und gebaut.
Stückholz-Anlagen
Stückholz ist in Form von Rugeln und Spälten in Längen von meistens ca. 50 cm beim örtlichen Forstbetrieb, bei Landwirten oder Forstunternehmungen erhältlich. Genügend Raum für die Lagerung des Sückholz ist wichtig. Dies setz eine enge Beziehung zu Wald und Holz voraus. Der Heizkessel wird von Hand beschickt. Da die Leistung nicht fein reguliert werden kann, ist ein thermischer Speicher nötig. Fürer hat den Forstwerkhof Withen im Rorschacherberg mit einem Stückholzkessel ausgerüstet.
Pellets-Anlagen
Die kleinen, zylinderförmigen Holzpellets werden aus Sägemehl und Hobelspäne unter hohem Druck gepresst. Pellets-Anlagen können bereits ab tiefen Leistungen eingesetzt werden. Die Leistung kann in der Regel moduliert werden, so dass ein bei entsprechender Wartung ein vollautomatischer Betrieb möglich ist.
Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdregister
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Wärmequelle, um ein Gebäude mit Wärme zu versorgen. Die Erdregister werden horizonal ca. 1.2 m unter Terrain verlegt. Im Betrieb sorgt eine eingebaute Sole-Umwälzpumpe für die Umwälzung des Wasser/Glykol-Gemischs und leitet die Energie aus dem Erdreich an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. Dieses System eignet sich zum Heizen. Für den Einbau eines Erdregisters wird ein grosses Grundstück benötigt. Eine Verlegung unter dem Gebäude ist nicht möglich, da ein Grossteil der erneuerbaren Energie die Sonne liefert.
Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdsondenbohrung
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Wärmequelle, um ein Gebäude mit Wärme zu versorgen. Die untiefen Erdwärmebohrungen werden bis 400 m abgeteuft. Im Betrieb sorgt eine eingebaute Sole-Umwälzpumpe für die Umwälzung des Wasser/Glykol-Gemischs und leitet die Energie aus dem Erdreich an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. Dieses System eignet sich zum Heizen und Kühlen (free cooling oder natural cooling). Die Ingenieure von Fürer arbeiten die Unterlagen für die Baubewilligungsbehörden aus. Da gehört die hydrogeologische Vorabklärung ebenfalls dazu. Diese bestätigt, dass eine Erdsondenbohrung in diesem Gebiet möglich ist.
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Inhaber und Geschäftsführer,Heizungszeichner EFZ, dipl. Ing. FH HLKK,
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