Erde
Das Erdreich als Energiequelle - Geothermische Anlagen
Geothermie bezeichnet die Nutzung der regenerative Wärme aus dem Erdinneren. Diese in der Erde gespeicherte Energie lässt sich mit Hilfe verschiedener Methoden nutzen. Aus Erdwärme kann auch Strom gewonnen werden. Dafür muss aber in Tiefen von 2’000 bis 5’000 Metern gebohrt werden.
Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdregister
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Wärmequelle, um ein Gebäude mit Wärme zu versorgen. Die Erdregister werden horizonal ca. 1.2 m unter Terrain verlegt. Im Betrieb sorgt eine eingebaute Sole-Umwälzpumpe für die Umwälzung des Wasser/Glykol-Gemischs und leitet die Energie aus dem Erdreich an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. Dieses System eignet sich zum Heizen. Für den Einbau eines Erdregisters wird ein grosses Grundstück benötigt. Eine Verlegung unter dem Gebäude ist nicht möglich, da ein Grossteil der erneuerbaren Energie die Sonne liefert.
Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdsondenbohrung
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Wärmequelle, um ein Gebäude mit Wärme zu versorgen. Die untiefen Erdwärmebohrungen werden bis 400 m abgeteuft. Im Betrieb sorgt eine eingebaute Sole-Umwälzpumpe für die Umwälzung des Wasser/Glykol-Gemischs und leitet die Energie aus dem Erdreich an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. Dieses System eignet sich zum Heizen und Kühlen (free cooling oder natural cooling). Die Ingenieure von Fürer arbeiten die Unterlagen für die Baubewilligungsbehörden aus. Da gehört die hydrogeologische Vorabklärung ebenfalls dazu. Diese bestätigt, dass eine Erdsondenbohrung in diesem Gebiet möglich ist.